Während ein klassischer Wintergarten den Wohnraum vergrößert und ganzjährig genutzt werden kann, zeigen sich die Qualitäten eines Kaltwintergartens vor allem in der Übergangsjahreszeit. Der Glasanbau schützt vom Frühling bis in den Herbst vor Wind, Regen und Kälte, sodass sich die Sonne dank der großzügigen Verglasungen auch bei kühlen Temperaturen wunderbar genießen lässt. Im Winter dagegen kann der Kaltwintergarten Pflanzen zwar vor Frost schützen, eignet sich ansonsten jedoch nicht für einen längeren Aufenthalt. Das liegt daran, dass der Anbau aus Glas nicht isoliert wird und kein gegossenes Fundament besitzt. Die verglasten Elemente werden von einer einfachen Aluminium-Konstruktion eingefasst, die ohne Dämmung mit dem Haus verbunden wird. Doch daraus ergibt sich auch einer der entscheidenden Vorteile des Kaltwintergartens, denn die einfache und unkomplizierte Bauweise ist sehr kostengünstig. Besteht dennoch Interesse an einer Beheizung, können bei Bedarf Solaranlagen auf dem Dach angebracht werden. So lässt sich die gewonnene Energie unmittelbar zur Erwärmung des Kaltwintergartens wiederverwerten.